"Weiterhin bitte ich Sie, dem Jobcenter keine weiteren Gedichte oder ähnliches zukommen zu lassen. Wenn Sie dem Jobcenter etwas mitteilen, dann bitte nur relevante Informationen." Jobcenter Düsseldorf-Süd
(Brief betr.: "EINKOMMENSANRECHNUNG", 21.1.2014)
Sie möchten die interdisziplinäre künstlerisch-literarische Projektarbeit des G&GN-INSTITUTs als anonymer Mäzen unterstützen? Dann finden Sie unter dem Menüpunkt "STARTHILFE" eine gesicherte Kontoverbindung!
Für SCHULLESUNGEN nutzen Sie bitte die spezielle Info des Kulturamtes zu Förderoptionen bei der poesiepädagogischen Buchung des Lyrikers
Bitte nutzen Sie das KONTAKTFORMULAR, nachdem Sie mein Angebot geprüft haben. Ich freue mich über Ihre informelle Post und antworte
schnellstmöglich! Doppelbuchung vermeiden: Wunschtermin mit der Eventliste abgleichen! Aktuelles Projekt 2025: POESIEALLEE
Letzte dokumentierte Live-Lesung: POESIEPANDEMIE (12.5.2023)
"Es hat sich dahin entwickelt, daß die Ansprüche an die Texte immer niedriger wurden und das Sich-in-Szene-setzen (-das im negativen Sinne 'Eventhafte'-) in den
Vordergrund gerückt ist. Auf einmal kriegt Jeder die Möglichkeit, auf einer Bühne mal für fünf Minuten der Held zu sein, fünf Minuten der Star zu sein. Und um der Star zu sein, nimmt man jeden
Trend in Kauf. Und die Sprache ist Medienrummel, die Sprache ist Spektakel - nicht mehr lyrische Inspiration."
De Toys, 14.3.2000: WENN LITERATUR ZUM EVENT WIRD
("WortSpiel", DeutschlandRadio Kultur)
"...das Düsseldorfer Dichtermonster - meist steigert er sich in einen rauschhaften Zustand: Der Bewußtseinspionier möchte mit seiner Kunst jede Art von Religion
überwinden..."
F.A.Z. (1997)
"Autoren wie (...) Tom de Toys u.v.m. haben mit ihren Texten, Kleinstpublikationen und Veranstaltungsreihen der literarischen Szenerie ihren Stempel
aufgedrückt."
Dr. Enno Stahl, Heinrich-Heine-Institut (2007)
"Tom de Toys wird der alternativen Dichterszene Deutschlands zugerechnet. Sein Werk umfasst Zyklen im kaskadenartigen Hölderlinstil ebenso wie Wortspielereien
nach Ernst Jandl und politische Demonstrationslyrik. Er war Betreiber des Literatursalons im Tacheles in Berlin-Mitte und arbeitet sowohl solistisch als auch gelegentlich mit Musikern
zusammen."
Doris Mallasch, Tourmanagerin für u.a.
Goethe-Institut São Paulo (2001)
Betr. Angebot: LIVELYRIK-PERFORMANCE
und FOTO/KUNST-Ausstellung
Düsseldorf, im Februar 2023
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Veranstalter und Programmmacher,
nach einer gesundheitlichen Umbaupause von 2010 bis 2014 stehe ich wieder für Publikum/Bühne zur Verfügung und würde mich freuen, wenn Sie mich bei Ihrer Programmgestaltung berücksichtigen
könnten. Mein letzter großer Auftritt liegt schon einige Jahre zurück, mittlerweile wohne ich nicht mehr in Berlin sondern Düsseldorf.
In den 90ern wurde ich von der Presse fälschlicherweise auf SocialBeat-Literatur und Slampoetry reduziert, obwohl bereits damals meine eigene Poetologie der TRANSREALISTISCHEN "DIREKTEN DICHTUNG" ALS
NEUROPOESIE existierte. Auch das bekannte Buch "Von Acid nach Adlon und zurück" (2001) des Germanisten Johannes Ullmaier konnte daran nicht viel ändern, außer daß ich nun einer "wahren"
(kritischen) Popliteratur zugerechnet werde, in Abgrenzung zur sogenannten affirmativen Popperliteratur. Mittlerweile diskutieren einzelne Kreise des Lyrikbetriebes wieder über neue
Politlyrik und eine neue Poetisierung, sogar eine soziale Poetik wird wieder gesucht. Meine essayistischen Beiträge dazu finden sich in der Rubrik "POETOLOGIE" der EQ-Filiale.
Aber nach über 30 Jahren als Lyrikperformer sehe ich eigentlich nur einen schwachwindigen wellengekräuselten Generationenwechsel, der keine wirkliche Änderung der Verhältnisse mit sich bringt:
Was wir damals als 20-30-Jährige publizierten und wie wir performten, war sogar um einiges wilder, schräger, experimenteller und wesentlich radikaler als heutige Fastfoodliteratur. Und
theoretisch fundierter und provokanter als die akademische Wohlfühllyrik, mit der man Stipendien und Preise abgreift.
Mithilfe des Werksquerschnitts "METAMOTIVATION IST MÖGLICH" sowie der Homepage POSTMODERNEKUNST.DE erhalten Sie einen Überblick über meine
künstlerische Bandbreite als Angebot: falls Sie über einen geeigneten Showroom verfügen, können Sie mich nun nicht nur als Lyrikperformer buchen sondern ich
biete zusätzlich eine Kunst/Foto-Ausstellung der besonderen Art an: sämtliche neuen bildnerischen Werke sind mit einer App gezeichnet bzw. mit dem Handy fotografiert und zeigen
ungewöhnliche Perspektiven auf teilweise bekannte Motive, die als farbintensive Großformate in wasserdichtem Laminat präsentiert werden können, so daß auch Ausstellungen in Restaurants etc.
möglich sind.
In meinem YouTube-Kanal "LIVELITERATUR" finden Sie eine einzigartige
Menge an gutsortierten Video-Playlists mit vielen Hörbeispielen meiner Stimme+Texte, darunter besonders empfehlenswert die Liste aller MPC-Videos ("Mobile Poetryclips") seit 2002: www.LYRIKPERFORMANCE.de
Ich würde es sehr schätzen, in Ihre Künstlerkartei aufgenommen und bei einem passenden Event gebucht zu werden, um mich aktiv am regionalen literarischen Diskurs zu beteiligen.
Mit hochachtungsvollen Grüßen aus Eller Süd, gez. Ihr TOM DE TOYS
Seit seinem Umzug 2012 in den Düsseldorfer Stadtteil Eller Süd nach 14 Jahren Berlin ist das "Düsseldorfer Dichtermonster" (F.A.Z.) Tom de Toys erst wenige Male live aufgetreten. Zum "Welttag der Poesie" 2010 hörte man ihn im Zakk mit der Rezitation von Gedichten seines 93-jährigen Kollegen Karl-Johannes Vogt. Und wer sich an seine Sprechgesang-Konzerte 1996-98 als "Das Rilke Radikal" mit Trompeter im Kunstpalast, dem Schlonz und mit kompletter Band in der Johanneskirche erinnert, hat ihn als popschamanisch stimmgewaltig in Erinnerung. Jetzt gibt es endlich die Gelegenheit, ihn als ekstatisch-expressiven Vortragskünstler seiner antimetaphorischen "Direkten Dichtung" auf der Bühne der Location XY zu erleben. Als Motto der Lesung dient das doppelte Warten der Nerven: auch Nerven müssen in der Warteschleife gewartet werden. Über dieses Thema wird der Dichter nicht nur ausgewählte Gedichte vortragen, sondern auch spontan liveliterarisch improvisieren, wodurch eine Mischung aus spiritueller Gesellschaftskritik und schräger Show zu erwarten ist! Außerdem liebt er die inspirative Interaktion mit dem Publikum in der ganzen Bandbreite von Schulklassen über dementiell veränderte Heimbewohner bis zu Poetryslam-Zuhörern...
TOM DE TOYS, geboren am 24.1.1968, lebt seit 2012 in Ddorf Eller Süd, gründete 1990 das Institut für Ganz & GarNix (www.G-GN.de), entdeckte 1994 die "Erweiterte Sachlichkeit" zur Repolitisierung echter Liebeslyrik gegen den germanistischen Etikettenschwindel, machte 1996-2009 Sprechgesang in der Band "Das Rilke Radikal", betrieb 1998-2000 den Literatursalon im Berliner Kunsthaus Tacheles, gewann 2000 den ersten NAHBELL-Lyrikpreis, erfand 2001 die Quantenlyrik und gründete seine Trademark POEMiE™. Arbeitete 2005-2009 beim Berliner Schillerpalais für das Künstlernetz Neukölln als Eventmanager und Online-Redakteur, bevor er wegen seiner Jugendliebe ins Rheinland zurückkehrte und eine Ausbildung zur Betreuungskraft für Senioren in Pflegeheimen absolvierte. Organisierte und moderierte 2017 im Haus der Universität das 3.Offlyrikfestival mit Multimedia-Dokumentation für die Bildungsmediathek des Schulministierums NRW. Hörbeispiele: www.LYRIKPERFORMANCE.de Werkquerschnitt mit 99 ausgewählten Gedichten 1985-2015: "BODENLOS VERWURZELT WIE EIN STERN"