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Listen to the voice of Watts in the beautiful song "THE REAL YOU"
Beide Jubiläum-Essays zum 100.Geburtstag jetzt lesbar und als PDF
"Wir brauchen weder eine neue Religion noch eine neue Bibel, sondern eine neue Erfahrung - ein neues Selbst-Gefühl. (...) Das am
stärksten gehütete Tabu aller Tabus, die wir kennen, ist das Wissen, wer oder was man tatsächlich hinter der Maske eines anscheinend eigenständigen, unabhängigen und isolierten Ichs ist. (...)
Angesichts einer solchen Vorstellung scheint die Erkenntnis unmöglich oder sogar absurd zu sein, dass ich selber nicht nur in einem Tropfen bin, sondern in dem ganzen Schwall Energie, der sowohl
die Galaxien als auch die Zellen in meinem Körper ausmacht. (...) Es ist so, als würde man versuchen, seine eigenen Augen ohne Zuhilfenahme eines Spiegels zu sehen oder die Farbe eines Spiegels
mit den Farben zu beschreiben, die sich im Spiegel reflektieren."
Alan Watts, in: DIE ILLUSION DES ICH (1966)
The Esalen's 50th anniversary movie in September of 2012: "SUPERNATURE: ESALEN AND THE HUMAN POTENTIAL" in Big Sur...
Did you know that Esalen started in 1962 with a workshop by Alan Watts? They invited all fans & friends of Watts who took part
already in his living-room speeches before: Read about the beginning of Esalen in the autobiography "IN MY OWN WAY" (ZEIT ZU LEBEN, 1972) by Alan Watts!
"Der Sinn der Worte, also auch eines Buches, besteht doch darin, über sich hinaus auf eine Welt des Lebendigen und Erfahrbaren hinzuweisen, die nicht nur aus Worten oder gar nur Gedanken besteht."
Alan Watts, in: DIE ILLUSION DES ICH (1966)
"Jedes der zwanzig Bücher, die ich veröffentlicht habe, erreicht das gleiche Ziel von verschiedenen Ausgangspunkten aus, so wie die Speichen eines Rades von verschiedenen Punkten der Felge in die Nabe münden. Von den Prämissen der christlichen Dogmatik, der Hindu-Mythologie, der buddhistischen Psychologie, der Zen-Praxis, der Psychoanalyse, des Behaviorismus oder des logischen Positivismus ausgehend, habe ich zu zeigen versucht, daß sie alle auf den einen Mittelpunkt abzielen. (...) Ein großer Teil meines Werkes ist in Wirklichkeit Lyrik in der Verkleidung von Prosa." Alan Watts, in: ZEIT ZU LEBEN (1972)
"Alan wollte, dass sein Buch über Taoismus sich von alleine schriebe. Als Gelehrter war ihm bewusst, dass er wiederum eines seiner 'Themen mit Variationen' über
die Begegnung von Ost und West schreiben würde. Aber als Mensch des Tao wusste er, dass er aufhören musste, mit dem Verstand Kontrolle auszuüben. Denn wie die Sache selbst es klar formuliert:
'Das Tao, das taoisiert werden kann, ist nicht das Tao.' Nachdem er so viele Jahre das Nichtbeschreibbare so wunderbar geschildert hatte, trat Alan Watts schließlich beiseite und
ließ das Schreiben geschehen. Er wandte sich an mich, wenn etwas zu überlegen war. Er wollte sich mit Körper und Geist vollkommen auf die Bewegungen des Tao im t´ai-chi einstimmen. Für Alan war
seine neue Energie ein Genuss. Er schrieb die ersten fünf Kapitel mit großer Entdeckerfreude, Klarheit und schöpferischer Erkenntnis."
Al Chung-liang Huang, in: DER LAUF DES WASSERS (1975)
"Trying to define yourself is like trying to bite your own teeth."
Alan Watts
Please tell me if you know a nice webside about Watts. I will place a link :-) Just one little explanation for this page dedicated to Alan W. Watts: i missed his books in my youth and was lucky to discover him at least much later - never too late! Most of his books are so easily to be understood that i would use them as a teacher in school or as father for my own children, as they help you to get along with the deepest questions without giving dogmatic answers but SIMPLE HONEST DESCRIPTIONS of how & why your soul is longing for more truth than everyday-smalltalk allows...
"Er erkannte, daß aus dem Dualismus zwischen Gott und der Schöpfung folgerichtig und mit verheerenden Konsequenzen für die Welt der Dualismus zwischen dem Menschen und der Natur hervorging, und plädierte zeit seines Lebens für die Rückbindung des Menschen an das kosmische Ganze. (...) Statt Dualismus Polarität; statt Positivismus Mystik. Eine unsentimentale Mystik, die den Dingen dieser Welt mit hellwachen Augen und der Liebe begegnet, die noch im Unscheinbarsten den gleichen göttlichen Urgrund sieht und das erkennende Ich nicht wichtiger nimmt als die Vielfalt der Erscheinungen - das wurde im Laufe der Jahre das Credo von Alan Watts. (...) Wer Anstoß nimmt an seiner Unbußfertigkeit und an mancher sein Privatleben betreffenden Entscheidung, sei an die Worte C.G.Jungs erinnert, der auf die unbefugte persönliche Kritik eines Berufskollegen erwiderte: DIE DICKSTEN KÜRBISSE WACHSEN AUF DEM GRÖßTEN MIST."
Susanne Schaup 1984 (Deutsche Übersetzung)
im Vorwort von: ZEIT ZU LEBEN, Alan Watts 1972
"Taoismus und Zen beruhen beide auf einer Philosophie der Relativität, die aber nicht einfach spekulativ
ist. Diese Philosophie ist eher eine Schulung der Wahrnehmung, die dazu führt, daß die gemeinsamen Wechselbeziehungen aller Dinge und aller Vorgänge als eine konstante Empfindung wahrgenommen
werden. (...) Im Gegensatz zu einigen anderen mystischen Lehren wird im Taoismus oder Zen nicht bestritten, daß die physische Vielfalt eine Tatsache ist. Sie wird sogar als Manifestation der
Einheit gesehen. (...) Damit kommen wir zu dem, was Robert Linssen spirituellen Materialismus genannt hat - eine Anschauung, welche mit der
Relativitätstheorie und der Feldtheorie der modernen Wissenschaft wesentlich mehr gemeinsam hat als mit jeder der bekannten Religionen."
Alan Watts, in: KOSMOLOGIE
DER FREUDE (1962)
Deutsche Rezensionen im GLOBALEN DORF
ATTENTION: This list of books in german translation is not complete but just those i own myself. As i got not enough money i collect them thru second-hand-shops for 1 to 3 Euro and have to wait patiently for the missing rest...
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"Wir sind nun am Punkt angelangt, wo der logisch-konzeptionelle Geist sich wandelt und die närrische
Beschränktheit der fadenscheinigen Systeme erkennt, mittels welchen er die Welt zu verstehen versuchte. (...) Aber welcher Art sind die erforderlichen Reize, die wirksam genug sind, um die
Vorherrschaft des Begrifflichen zu stürzen und uns für diese Bewusstseinsformen zu öffnen? (...) Diese Theorie zur Funktionsweise des Geistes wurde der westlichen Welt durch Bergson, Aldous
Huxley und Alan Watts verdeutlicht und näher gebracht. (...) Neue Konzepte und Visionen blieben schon immer zunächst unverstanden."
Dr. Timothy Leary & Dr. Richard Alpert, im Vorwort von:
KOSMOLOGIE DER FREUDE (Alan Watts 1962)
"Die meisten meiner Bücher haben es mit Philosophie, Psychologie oder Religion zu tun, und sie stellen die
Standpunkte jeder großen Kultur der Welt dar. Doch mit geradezu bedrückender Eintönigkeit lassen sie sich alle in den schalen Dualismus philosophischer und theologischer Beweisführung einordnen,
die manchmal durch allzu durchschaubare und geistlose Kompromisse abgewandelt wird. Band für Band läßt sich leicht als supranaturalistisch oder naturalistisch, vitalistisch oder mechanistisch,
metaphysisch oder positivistisch, spiritualistisch oder materialistisch einordnen. (...) Man hat nie etwas von weichen Tatsachen gehört, sondern nur von harten. Aber nur deswegen, weil es solche
weichen Tatsachen gibt wie Augäpfel und Fingerspitzen, werden die harten offenbar. (...) Wenn eine Blume daher einen Gott hätte, wäre dieser keine transzendentale
Blume, sondern ein Feld, und zwar ein Feld, wie es die Physik beschreibt, ein integriertes Energiefeld, das nicht nur blüht, sondern das auch >>erdet, regnet,
sonnt, schmetterlingt, wurmt und bient<<. Eine sensible Blume würde durch ihre Wurzeln und durch ihre Membranen dieses ganze Feld erspüren und sich auf diese Weise selbst als eine
wunderbare Manifestation des Ganzen erfahren. (...) Man ist nicht, wie Eltern und Lehrer einem weismachen wollen, ein bloßer Fremdling im Weltsystem, sondern gleichsam das Ende einer
Nervenfaser, durch welches das Universum sich selbst betrachtet. Aus diesem Grund hat beinahe jeder Mensch tief im Inneren ein unbestimmtes Ewigkeitsgefühl. Wenige haben den Mut, sich dazu zu
bekennen, denn das würde auf den Glauben hinauslaufen, daß man selbst Gott sei."
Alan Watts, in: NATUR – MANN UND FRAU (1958)
& ZEIT ZU LEBEN (1972)
"Vor allem seien Sie nicht auf ein Ergebnis aus, auf irgendeine wunderbare Bewußtseinsveränderung oder auf 'satori'. Bei der Praxis der Meditation geht es ganz
wesentlich nur darum, sich voll und ganz auf das zu konzentrieren, was IST, und nicht auf das, was sein sollte oder könnte. (...) Im Lauf der Meditation kann es sein, daß Sie erstaunliche
Visionen, wunderbare Einfälle und faszinierende Phantasien haben. Sie haben vielleicht auch das Gefühl, daß Sie hellsichtig werden oder daß Sie Ihren Körper verlassen und nach Belieben
umherschweifen können. Beachten Sie das alles nicht weiter und achten Sie nur einfach auf das, was JETZT geschieht. Man meditiert nicht, um außergewöhnliche Fähigkeiten zu erlangen. (...) Worauf
alles ankommt, ist zu begreifen, daß es gar keine Zukunft gibt, und daß der wahre Sinn des Lebens darin besteht, Augenblicke des ewigen
JETZT auszuloten. (...) Es ist ein wunderbares Gefühl, wenn man spürt, daß alles Leben und Sichbewegen ein Fallenlassen ist, ein sich Hingeben an die Schwerkraft. Schließlich fällt
die Erde um die Sonne, und die Sonne ihrerseits fällt um irgendeinen anderen Stern. Die Energie geht den Weg des geringsten Widerstandes. Energie ist Masse. Die Kraft des Wassers folgt ihrem
eigenen Gewicht. Alles kommt zu dem, der wiegt."
Alan Watts, aus: PRAKTISCHE ANLEITUNG ZUM MEDITIEREN, in: "Leben ist jetzt" (1983), Hrsg. von Mark Watts,
übersetzt von Bernardin Schellenberger (1998)