Der erste TOTE "lebende Dichter":
Nahbellpreisträger stirbt im Jahre der Preisverleihung
Ein Jahr lang hatte sich Hadayatullah Hübsch bereits auf den 12.Nahbellpreis 2011 vorgefreut, doch es kam anders: Anfang des Jahres seiner
Ehrung verstarb er und wurde dadurch zum ersten TOTEN Dichter des alljährlich an "deutschsprachige lebende Dichter" verliehenen
alternativen Lyrik-Nobelpreises für die "lebenslängliche Zeitgeistresistenz und Unbestechlichkeit im poetischen Gesamtwerkprozess" laut Urkunde. Eigentlich wollte das
G&GN-Institut die Verleihung des symbolisch "weltweit höchstdotierten" Literaturpreises (zehn Millionen Euro, sobald ein geeigneter Sponsor gefunden
ist!) nach diesem Szene-Schock einstellen, aber dann geschah ein unerwartetes Wunder: mit CLEMENS SCHITTKO tritt ein Vertreter der jungen Generation auf den
Plan, der mit seiner radikal wahrheitsverliebten Wortakrobatik die Hoffnung verbreitet, daß der Literaturbetrieb doch noch mit stilistischen Elementen unterwandert werden kann, dank derer die
pervertierten Begriffe "Poplyrik" und "Politlyrik" wieder ihrer ursprünglichen
Bedeutung folgen...
Berlin-Kreuzberg / Mitte der 90er erlangte der 68er-Veteran der UNDERGROUND-LITERATUR-SZENE Hadayatullah Hübsch dank der "Social-Beat"-Bewegung ein sensationelles Comeback und war seitdem immer wieder quer durch die Republik unterwegs auf Lesetour. Im Rahmen seiner wilden Lesung am 5.8.2009 in der legendären Spilunke "Zum Goldenen Hahn" am Heinrichplatz rezitierte (brüllte & gestikulierte) das Urgestein der Lyrik-Performance seine markanten rhythmischen Gedichte, darunter auch die beiden berühmten "THE BEAT GOES ON" und "JENSEITS DER GRENZE", die vom G&GN-Institut in gewollt trashiger Qualität mit einer Mobiltelefonkamera aufgezeichnet und von Hübsch für die öffentliche Verwendung freigegeben wurden - für die musikalische Live-Untermalung sorgte der nicht weniger berüchtigte MATT GRAU (Gitarre), der schon oft mit Hübsch im Duett auftrat...
LISTE ALLER PUBLIKATIONEN LAUT WIKIPEDIA
Mach, was du willst; Verlag Luchterhand, Berlin, 1969.
Ausgeflippt; Verlag Luchterhand, Berlin, 1971.
Der Weg Mohammeds. Islam – Religion der Zukunft? Reinbek bei Hamburg, 1989; ISBN 978-3-499-18475-8
Keine Zeit für Trips. Autobiographischer Bericht; Koren & Debes / Verlag Der Islam, Frankfurt am Main 1991; ISBN 391007801x
Jazz hat keine Worte. Über Jazz und Lyrik; 1991; ISBN 978-3-923588-26-8
Stop Mond 18; Pendragon Verlag, Bielefeld 1992; ISBN 978-3-923306-56-5
Ein Ort des Friedens; Verlag Der Islam, Frankfurt 1992; ISBN 978-3-921458-77-8
Muslima. Zur Position der Frauen im Islam; Verlag Der Islam, Frankfurt/Main 1992; ISBN 978-3-921458-78-5
Prophezeiungen des Islam; Droemer Knaur, 1993; ISBN 978-3-426-86022-9
PENG. Langer Brief eines 68ers an seine Tochter; Betzel Verlag, Nienburg 1993; ISBN 978-3-929017-16-8
Zur Stadt der glücklichen Tränen (Herausgeber); Verlag Der Islam, Frankfurt/Main 1994; ISBN 978-3-921458-93-8
Die Kosmologie des Islam; Clemens Zerling, Berlin 1995; ISBN 978-3-88468-061-2
Mein Weg zum Islam; Verlag Der Islam, Frankfurt/Main 1996; o. ISBN
Frauen im Islam. 55 Fragen und Antworten; Betzel Verlag, Nienburg 1997; ISBN 978-3-929017-77-9
Islam 99. Fragen und Antworten zum Islam; Betzel Verlag, Nienburg 1998; ISBN 978-3-929017-23-6
Alles war Geheimnis. Vom LSD zum Islam; in: Claus-M. Wolfschlag (Hrsg.): Bye-bye ’68. Renegaten der Linke, APO-Abweichler und allerlei Querdenker berichten; Graz, Stuttgart 1998
little mags. Unabhängige Literaturzeitschriften; Berlin 2001; ISBN 978-3-932909-80-1
Fanatische Krieger im Namen Allahs. Die Wurzeln des islamistischen Terrors; Hugendubel/Diederichs, München 2001; ISBN 978-3-7205-2296-0
Muslimische Heilige und Mystiker (Übersetzer); Hugendubel/Diederichs, München 2002; ISBN 978-3-7205-2342-4
Macht den Weg frei. Gedichte; Horlemann Verlag, 2002; ISBN 978-3-89502-076-6
Paradies und Hölle. Jenseitsvorstellungen im Islam; Patmos, 2003; ISBN 978-3-491-72471-6
Die ersten Hundert. Bücher von Hadayatullah Hübsch aus über 30 Jahren Subkultur in Deutschland; Ariel-Verlag, 2003; ISBN 978-3-930148-24-0
Vorkriegsgedichte, mit einer Zeichnung von Frank Wildenhahn; Corvinus Presse, Berlin 2003; ISBN 978-3-910172-84-5. Desgleichen ist eine Vorzugsausgabe mit einer Kaltnadelradierung von Frank
Wildenhahn erschienen. Druck der Radierung: Dieter Bela, Berlin.
Mein erstes Buch der Tiere: Islam für Kinder (zusammen mit Fareed Ahmad); Verlag Der Islam, Frankfurt 2007; ISBN 978-3-932244-26-1
Peace Train: Von Cat Stevens zu Yusuf Islam; Palmyra Verlag, Heidelberg 2009; ISBN 978-3-930378-76-0
Marock'n'Roll (Beat-Gedichte); gONZoverlag, Mainz 2010; ISBN 978-3-9812237-5-0
Monolith (Pop-Gedichte, letzte Buchveröffentlichung zu Lebzeiten); Edition Schwarzdruck, Berlin November 2010; ISBN 978-3-935194-34-1