Alles begann in meinem Geburtsort: JÜLICH an der Rur.
Mein allererstes Gedicht vom 19.11.1985 heißt "DAS ZIEL"
Aber erst dank des Gedichtes "KONTAKT" kenne ich den
Unterschied zwischen "gemachter" & "gesegneter" Poesie
Einige Meilensteine, wie sich mein Weg entwickelte...
...und wie sich mein Aussehen veränderte: Portraitfotos
Mein beiden vermutlich bekanntesten Gedichte sind:
"INFLATION" (im Buch "Von Acid nach Adlon und zurück")
und "ÜBERSTRÖMUNG" (in einer ZDF aspekte Sendung)
Und meine vielleicht wichtigste Erfindung/Entdeckung ist:
die QUANTENLYRIK als absolut "konkrete" Poesie und
zugleich Kritik am Etikettenschwindel des "Konkreten"
(der erst auffliegt, wenn man "mystisch" inspiriert ist) !
...apropos "Etikettenschwindel": die Germanisten reden
gerne von LIEBESLYRIK, aber meinen damit traditionell
Sehnsuchtsgedichte anstatt die echte, erfüllte Liebe.
Insofern ist meine E.S.-Theorie (Erweiterte Sachlichkeit)
mit über 100 angewandten, lebensnahen Beispielen
meine aktivste Abteilung im G&GN-Institut :-)
Ach ja, und dann war da noch diese MARIENERSCHEINUNG:
schon seltsam, wie ein total "entreligiösierter" trotzdem
(oder vielleicht gerade deshalb offen genug?) auf einem
Bewußtseinstrip Tradition und Progression vermischt...
Zahlreiche G&GN-Domains erzielen bis zu hundert tägliche Zugriffe, behauptet eine automatische Statistik.
Sollten diese Messwerte stimmen, dann hätte das G&GN-Institut zigtausend Besucher pro Tag! Wenn nur ein einziger Mensch darunter wäre, der sich für die bereitgestellte Information durch
eine Finanzspritze bedanken könnte, wäre das Überleben des Instituts nicht permanent gefährdet. Das G&GN hat zwar einige ebenso mittellose Hausfreunde und kollaborierende Kollegen, aber
hinter dem ganzen Projekt mit 40 Pseudonymen steckt seit über 3 Jahrzehnten der unermüdliche Fleiß des autodidaktischen Neuropoeten Herrn De Toys. Was die wenigsten ahnen: nicht nur Genies wie
Kurt Schwitters und Robert Anton Wilson kannten die Nachteile der Armut, auch ein LEIBHAFTIG HEUTE LEBENDER "kritischer" Denker/Dichter gibt seine letzten Kröten am Ende des Monats eher für
Bücher & Domainkosten als für Brot aus und speckt dafür ein bißchen ab, was ja nie schaden kann, da das nötige Kleingeld für den Sportverein ebenfalls fehlt. Aber was dabei wirklich auf der
Strecke bleibt, ist die bildungstechnisch sinnvolle Beteiligung am kulturellen Alltag in unserem supersozialen Sozialstaat, der jeden Hartz4-Empfänger zum kreativen Däumchendrehen zwingt, während
Politiker Steuergelder für ihr gelangweiltes Luxusleben verbraten (und Steuerhinterziehern im Stadion sogar öffentlich händeschüttelnd gratulieren - Kriminelle auf höchster Etage unter sich?)
anstatt damit die Massen von ihrem revolutionären Zorn zu befreien, der eines Tages zurückschlägt, wenn niemand mehr damit rechnet. Uns bleibt momentan nur das gesunde Maß an
selbsterfundenen Freizeit- vergnügungen wie Spazierengehen in der sogenannten grünen Achse und Löcher "an" die Decke starren. Warum man allerdings keine Löcher AN sondern nur
DURCH die Decke starren kann (wir sind da sehr penibel, wenn es um unsere Hauptthemen geht), ist eines der vielen Problemfelder, die wir auf unserer Homepage beackern - und uns über
jeden freuen, der das bestellte Feld betritt ;-)
"Ich träumte von einem Ort, an dem es mir gegönnt sein sollte, meine Grundintuition mit anderen zu teilen und zu klären, daß nämlich hier und jetzt, ohne künstliches Streben und Bemühen, der Fluß des Lebens im Menschen untrennbar eins ist mit dem Tao, dem Fluß des Universums - ob man dabei Gott, Brahman, den Göttlichen Urgrund oder was auch immer meint." Alan Watts, in: ZEIT ZU LEBEN (1972)
"Man kann nicht erwarten, daß wir alle Wissenschaftler sind, aber wir sind von Natur aus so beschaffen, daß wir alle Künstler sein können - natürlich nicht
bestimmte Künstler wie Maler, Bildhauer, Musiker, Dichter usw., sondern Künstler des Lebens. Dieser Beruf, >Künstler des Lebens<, mag neu und ziemlich seltsam erscheinen, aber tatsächlich
sind wir alle als Künstler des Lebens geboren. (...) Das Leben eines Künstlers des Lebens spiegelt jedes Bild wider, das er aus der unerschöpflichen Quelle seines Unbewußten erschafft. Jede
seiner Taten ist Ausdruck seiner Originalität, Schöpferkraft und lebendigen Persönlichkeit. In ihm gibt es keine Konventionalität, keine Konformität, keine hemmende
Motivierung."
Daisetz Teitaro Suzuki, in:
ZEN-BUDDHISMUS UND PSYCHOANALYSE (1960)
"Tatsächlich wird keine Therapie uns je aus der Zelle holen, in der wir zu sitzen glauben. (...) Therapie kann jedoch die scheinbare Zelle komfortabler machen,
manchmal erheblich komfortabler. (...) Die Auffassung, dass ich irgendwie eine Person bin, der etwas fehlt, die aber zum Ausgleich dieses Mangels etwas tun kann - mit überkreuzten Beinen in einer
Höhle sitzen oder rezitieren und dazu Räucherstäbchen abbrennen -, ist so viel ansprechender. Deshalb hört man davon sehr viel. Aber die andere Sicht war auch immer da. Es gibt nur nicht
viele, die sich dafür interessieren. Es klingt einfach nach nichts, wenn man tantrischen Sex dagegen hält. Lieber trepaniert man sich noch selbst mit der Bohrmaschine, um Engel und
Götter zu sehen. (...) Leider ist hier einfach keiner mehr, der Lust hätte, über Spiritualität zu sprechen. (...) du hast diese ganze Sucherei so satt, dir ist klar geworden, dass alle Techniken
und alles, was du dir da erarbeitest, nur vorübergehende Linderung bringt. (...) In der Freiheit ändert sich nichts. Es wird nur gesehen, dass niemand da ist, der etwas tut. (...) In der Freiheit
kann alles sein, sogar Neurose."
Richard Sylvester, in: ERLEUCHTET - UND WAS JETZT? (2006)