Das junge Berlin fusioniert gerne alle möglichen und unmöglichen Ausdrücke zu Trendneologismen. So schuf die Kreativszene z.B. das Kunstwort KREUZKÖLLN aus den benachbarten Stadtteilen Neukölln und Kreuzberg 36. In Düsseldorf endet der meistfrequentierte Abschnitt der Königsallee, genannt "Kö", an einer Kreuzung, hinter der noch ein kurzes weiteres Straßenstück der Königsallee im Volksmund "Kleine Kö" getauft wurde und bis zum riesigen Gebäude der Rentenversicherung reicht. Alle Versuche, diesen Abschnitt an die schicke Shoppingmeile anzubinden, scheiterten - vielleicht weil der romantische Kanal (mit dem Tritonenbrunnen am anderen Ende) an dieser Kreuzung endet. Diese hat allerdings durchaus ihren eigenen Flair, ganz besonders bei Sonnenuntergang - und: weil der Imbiss mit echter Berliner Currywurst schon in Sichtweite liegt...