Auf Mallorca kann man leicht mal fünf grade sein lassen - hier erholt sich die Seele auch ohne Luxus beim morgendlichen Taijiquan am einsamen Strand bei schwärzester Dämmerung oder in den Bergen, wo schon Chopin residierte. Ich hatte das Glück, die Woche über Weihnachten 2008 mit der gesamten Familie in einem Hotel verbringen zu dürfen und war nur von meditativen Senioren und zwei verspielten Kindern umgeben. Selbst der berühmte Ballermann war an jenen Tagen so gespenstisch menschenleer, als würden sich die Sonnenschirme endlich selbst sonnen! Hier meine schönsten antitouristischen Fotos und die 4-sprachige Collagenserie meines Gedichtes, das ich an einem stillen Morgen beim Taiji am Strand verfasste. Sollte Ihnen mein etwas schräger Blick auf diese Insel gefallen, können Sie mich gern als "rasenden" Reporter zum fotografischen & poetischen Dokumentieren Ihrer eigenen Aktivitäten aus nächster Nähe engagieren (Kontakt über Gästebuch) - ich habe weder Berührungsängste noch Scheuklappen sondern liebe es, die ungewöhnlichsten Seiten des echten Lebens, die oftmals in der Hektik des normalen Blickwinkels "übersehen" werden, hautnah zu entdecken und mit meiner flexiblen Nokia-Handykamera eindrucksvoll, manchmal fast mystisch anmutend, sichtbar zu machen. Inzwischen knipse ich mit dem hochaufgelösten Modell 6700 (z.B. die Fotostrecken aus Florenz und Düsseldorf), während die Mallorca-Galerie noch mit dem trashigen 6300 entstand. Der Charme dieser leicht verpixelten Bilder hat für mich einen künstlerischen Wert, den keine Profikamera ohne absichtliche Nachbearbeitung erzielt. Deshalb knipse ich auch mit dem aktuellen Handy nicht in der bestmöglichen Qualität sondern in einem mittleren Bereich, der die besonderen Effekte ermöglicht...
Mein Dank geht an die drei Übersetzerinnen Marissa Leclerc (französisch), Julia Trachte (spanisch) und Alessandra Basile (italienisch), die ihre Versionen aus Freude an der Poesie honorarlos für mich kreierten !!!!