Tom de Toys, 13.10.2001, geheime endgültige "Poem"-Filmversion für die Geschlechterkampf-Szene (kommt nach dem Nachspann, jetzt mit Beethovens Auszügen aus Schillers Ode "An die Freude")
Ü b e r s t r ö m u n g II
(Klassische Version mit Happy-End)
Im Sinnlichen zuhause weil Ihr wie von Sinnen seid
Ihr küßt Euch hart und heftig kurz vor jedem Untergang
Spürt Ihr die Liebe zwischen feuchten Schenkeln
Öffnet sich Unendlichkeit
Hier leuchtet alles aus der grenzenlosen Wollust
Die zwei Menschheiten verbindet zwei Menschheiten
Erfinden den Schweiß ihrer gegenseitigen Gegenwart
Und berauschen sich an dieser Lust auf etwas Leichtigkeit
Das bißchen Frieden dieses kleine Glück der Menschen
Die sich mögen die sich wollen die sich wenigstens ein bißchen necken
Ihre Geister aneinander reiben ihre Leiber umeinander lecken
Von der einen zu der andern Front
Ihr seid von Eurem Schweiß besoffen
Nur das Eine zählt nichts Anderes zu hoffen
Die Geschlechter kämpfen um Geschlechter
Übermenschen vögeln mit Gelächter
Spielen Hüter der Gefühle gegen diese postmoderne Kühle
Gott wohnt nur noch in den Nullen und den Einsen
Wenn der Stromschlag Euren Puls bestimmt
Und die Ekstase jeden Krieg gewinnt
Quantenversion von Siegfried Sühd:
"ÜSTR (ISC RSI M PY ND)" (4.QLP, 7.1.2002)
Bericht über die Welturaufführung an der Universität von Sao Paulo
Allererstes damaliges Film-Preview (8.4.2003):
"POEM" - PATHOS & PLAGIATUR
(VON DER RELIGION ZUR REGIE UND ZURÜCK)
1.Reportage für "spokenword Berlin" (Wolfalleingang Hogekamp):
"VOM KLOSPRUCH ZUM STABREIM UND ZURÜCK"
(Pop-Satire über den 3.Sexpoetry-Jahresslam 2002)