"Mir persönlich erscheint das Leben als äußerst merkwürdig. Andere halten es offenbar für völlig normal und unspektakulär und sehen keinen Grund, es zu
hinterfragen. Ich hingegen habe es immer als sehr eigenartig empfunden, dass ich überhaupt hier bin. (...) Einerseits empfinde ich es als so wundervoll, lebendig zu sein, Teil dieses Universums
zu sein, dass ich einfach nicht weiss, wie ich es beschreiben soll. Doch andererseits kann ich mich mit keiner der sozialen Rollen, die Menschen spielen, identifizieren."
Alan Watts, in: ZEN - STILLE DES GEISTES
(2000, hrsg. von Mark Watts)
Hier befindet sich das Archiv einiger ausgewählter Texte, die ich unter 45 Pseudonymen schrieb. Den Auftakt machen Herold Himmelfahrt, Hugo Huhmor, Lord Lässig, Tom Toys, Victor Virglich, Winfried Wandler und Ywahn Yrdisch, die restlichen Texte von allen 40 G&GN-Mitarbeitern folgen peu à peu, die anderen 5 Namen bleiben geheim, ihre Beiträge befinden sich aber in diversen Underground-Literaturmagazinen der finalen 90er-Jahre des vergangenen Jahrtausends. Die konsequente mediale Inszenierung der Pseudonyme führte nach meinem spirituellen Burnout zu Angeboten seitens anonym arbeitender Autoren(gruppen), ihnen bei der Umsetzung ihrer virtuellen Präsenzen zu helfen, so daß ich u.a. für die deutsch-amerikanische LDL ("Liga der Leeren"), für Tanja "Lulu" Play Nerd (Schweiz/Hawaii) und für "den" Digitalpoeten (Österreich) seit 2015 als Webmaster tätig war und noch heute beratende Funktionen bei der Vermarktung ihrer Publikationen übernehme. Dank der Routine, die ich dadurch erlangte, Domainnamen, Usernamen, Jimdoseiten, Buchtitel, Slogans, Artikel, Rezensionen, Zitate, Hashtags, Fotos und Terminierungen mehrdimensional vernetzt zusammen zu denken, fiel es mir leicht, meinem eigenen Vater, dem Physiker CHRISTIAN HOLZAPFEL zum 80.Geburtstag (9.2.2007) ebenfalls eine Website zu bauen und sein Buch auf den drei wichtigsten sozialen Portalen zu präsentieren: Facebook, Instagram und Twitter fließen in meinen Werbeaktionen für all die literarischen und künstlerischen Produkte der geschätzten Kreativkollegen nahtlos ineinander, um eine größtmögliche realistische Zielgruppe zu erreichen bzw überhaupt erstmal zu entdecken...
"Und es entscheiden sekunden
wer O ist und wer U
Bei wem hast du noch was offen
für wen bist du endgültig zu
Wer steht im gleißenden dunkel
wer drängt sich lächelnd nach vorn
Da bläst einer gesten in die luft
der spielt aufm statushorn"
HEL ToussainT, in:
NA55PO3M (1999-2001)
"Man muß vergessen, daß es so etwas wie Kunst gibt! Und einfach anfangen." Rolf Dieter Brinkmann, in: DIE PILOTEN (1968)